Es ist schrecklich, einen lieben Mensch verlieren zu müssen. Es ist schwierig, sich auf all die organisatorischen Erfordernisse zu konzentrieren. Was soll man tun? Wie hätte es wohl der Verstorbene gerne gehabt?
Vieles kann man nur vermuten. Aber wenn jemand sein ganzes Leben lang Kirchenmitglied war, kann man davon ausgehen, dass er oder sie sich ein christliches Begräbnis mit einem Pfarrer/ einer Pfarrerin gewünscht hätte.
Rufen Sie ruhig direkt im Pfarramt an. Unsere Sekretärin leitet sie an Pfarrerin Wagner oder Pfarrer Schwarzer weiter. Gemeinsam wird dann für Sie und mit Ihnen im Sinne des Verstorbenen eine individuelle, schöne und christliche Trauerfeier gestalten. Dieses Trauergespräch findet auch gerne bei Ihnen zu Hause statt.
(Natürlich stellt auch jedes Beerdigungsinstitut den Kontakt her, fragen Sie direkt danach und bitten darum! Es ist auch möglich auf dem Anrufbeantworter um einen Rückruf zu bitten; dieser Rückruf erfolgt in der Regel sehr schnell.
In allen Orten, die zum Gemeindegebiet von St. Johannes gehören, können die Verstorbenen auf den örtlichen Friedhöfen bestattet werden. Der Trauergottesdienst findet in der Regel in der örtlichen (katholischen) Kirche oder in der Trauerhalle des Friedhofs statt. In Mering und Althegnenberg feiern wir den Trauergottesdienst in unseren evangelischen Kirchen und ziehen dann gemeinsam zum Friedhof.
Grundsätzlich ist die kirchliche Bestattung nur für Kirchenmitglieder vorgesehen. Seelsorglich begründete Ausnahmen sind nach Rücksprache unter Umständen möglich.
Trauer braucht ihren Rahmen und ihre Zeit. Am Ende des Kirchenjahres feiern wir am "Ewigkeits- bzw. Totensonntag" einen besonderen Gottesdienst. Die Namen der im vergangenen Jahr verstorbenen und bestatteten Gemeindeglieder werden vorgelesen und bedacht. Ganz bewusst wird dieser Gottesdienst am Sonntagmorgen gefeiert. Das erinnert uns an den Ostermorgen, als Christus auferweckt wurde. Damit wird deutlich: Nicht der Tod hat das letzte Wort, sondern das ewige Leben!